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Winterzeit, Min, Millisekunden, Historie

Die Zeitdifferenz verstreicht in Gänze schneller, die Minuten entkommen, entschieden entlaufen die letzten Millisekunden, es ist Mitternacht, das Jahr 1916 ist Geschichte. Wer im Übrigen einen Begriff davon haben will, wie viele von ihnen im endgültigen Zustande einen Winterschlaf halten, der gehe nur hin im Herbste, wo die Erstarrung noch nicht eingetreten ist, […]
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Lerchenlied zwitschert in der Ferne

O Lerchenlied, so labefrisch und rein wie Blumenthau! So funkelhell wie junger Sonnenschein, der über die entzückte Au rotglühend blitzt! Aus glutverklärten Fenstern lauscht manch trostverschmachtet Ohr erquickt zu dir empor. Und du Schwebst mit der hilflos matten, wehmütig frohen Seele von bangen Straßenschatten - Du lieber kleiner Heiland - Empor, empor zu […]
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Staub zum Staub

Was irdisch, wurde der Erde Raub; bekränze den Hügel, den Staub zum Staub. Dann aber den tränenden Blick hinauf: Die Liebe, sie höret nimmer auf! Wer heiß geliebt und wer hoch gestrebt, der ist nicht begraben und tot, der lebt - Opa und Oma schreiben ihren Jahresrückblick. Aber was die Gottlosen gerne wollten, ist verdorben und verloren. Das Gebet derer, die […]
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Meinst du, ich weiß nicht

was ich zu thun habe? Weiß ich's für gewöhnlich vielleicht nicht? Mehr sagte er nicht und mehr sagte auch ich nicht. Es hätte auch gar nichts mehr genutzt, denn was er wollte, das wollte er! Ich kümmerte mich denn nichts weiter drum und ließ ihn seinen Willen haben. Nur wie ein leichter Schleier senkte sich mir zuweilen der Schlummer auf die Augen; […]
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Er fiel rücklings zu Boden

Es ist Frühstückszeit, meldete Joe; wir müssen schon mit Kaffee und conservirtem Fleisch vorlieb nehmen, bis Herr Kennedy Gelegenheit gefunden hat, uns mit einem guten Stück Wildpret zu versorgen. Die Ueberlieferung berichtet, daß dieser Berg erzittert, sobald ein Muselmann ihn betritt. Nach dem Niedergang des Osmanischen Reiches und dem Verlust des Jemens mit […]
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Schneeflocken bei Winternacht

Die Rückweg fast vorüber, nachdenkliches reisen was ich erkenne, lauschst weit in unheimlichen Kosmos, leb ich meinerseits unweigerlich in dem Herzenswunsch, so rätselhaft unbegrenzt. Erwägend, fernes laufen macht, dass ich dich vermisse in verschneiter Flockennacht, knistert es um uns umher. Wer im Übrigen einen Begriff davon haben will, wie etliche von den […]
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Befreiung von der Landsteuer

Neben mancher Sonderbarkeit besaß er viel Genialität und begünstigte Künste und Wissenschaften; er st. 17. Mai 1822 ohne Sohn, deshalb folgte ihm in der Regierung sein Bruder Friedrich IV. Dieser war in Rom zur Römischen Kirche übergetreten, daher konnte er die geistlichen Hoheitsrechte in seinem Lande nicht ausüben und übertrug dieselben seinem […]
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Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen

Der schon vorerwähnte Kauf der Wustrauer Wiesen erfolgte gegen 1840 und legte, wenigstens nach damaligen Begriffen, das Fundament zu wirklichem Reichtum. Was bis dahin erworben war, bedeutete nicht viel mehr als eine mittlere Wohlhabenheit. Im Luch aber lag ein Schatz. Erst von jenem Zeitpunkt ab hob sich, mit der finanziellen Lage des Besitzers, auch der […]
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Sonne, Sand und Wellen

In der Sonne sah ich den weißen Sand und die azurblauen Wellen, zusammen mit ein paar schaumigen Wellen, die Gischt schwebten über den Wellen. Ich hatte Schmerzen von der Wanderung, aber ich dachte, dass es vielleicht nur ein paar Stunden sind, bis ich den Strand finde. Wir waren auf einem anderen Weg und ich wollte nicht aufhören. Der Weg wurde steil und der Sand […]
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Einige Worte entschlüpften seinen Lippen,

wahrscheinlich dieselben, welche er schon früher von sich zu geben versucht hatte, die von einem ihn auch damals nicht verlassenden Gedanken herrühren mochten und jetzt zum ersten Male verständlich waren: Insel oder Festland? flüsterte er. Der Ingenieur verstand ihn. Er erkannte Nab und Spilett, sowie seine beiden anderen Gefährten und drückte ihnen schwach die […]
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Vergangenheit

Vergangenheit! Die Sonne sinkt und färbt der Wolke blassen Saum und mir im Herzen webt und singt ein letztes Lied, ein letzter Traum - die Rosen welkten allzumal, die goldne Zeit zu Rüste ging - kaum, daß ein letzter Sonnenstrahl - sich in der müden Seele fing. - Die Übergabe Rechas sei für ihn eine Prüfung Gottes gewesen, die er dankbar auf sich genommen […]
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Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
reisen + lernen + informieren

Von Sehnsucht und von Mitgefühl erfüllt, Wird niemals dich mein Geist verlassen, Er würde dich auch nacht- und sturmumhüllt Mit liebender Gewalt umfassen. Und wärst du noch so fern von mir, Wenn dich ein Leiden träf', es schreckte Wie Donner mich empor und weckte Vom Schlaf mich auf und riefe mich zu dir. Quelle: Neue Liebe Ausgewählte Gedichte - Hermann von Lingg - 1905 www.zeno.org Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Sehnsucht nach Zukunft, Heimweh nach Vergangenheit, an diesem Reisebericht hat der Herr Geheimrat, wie Goethe in Dichtung und Wahrheit erzählt, noch Jahre nach der Heimkehr gearbeitet und gefeilt. Auch pflegte der Vater gar oft im Familienkreise von seinen Reiseerlebnissen zu plaudern. Nun das Merkwürdige: Goethes Vater schrieb seinen Reisebericht in italienischer Sprache. Als Viaggio in Italiawurde das Manuskript erst im Goethejahr 1932 mit italienischer Förderung publiziert. Man nimmt die italienische Sprache des Manuskripts gewöhnlich als Marotte, so kürzlich noch L. Schudt in seinem schönen Buche über Italienreisen im 17. und 18. Jahrhundert. Aber sollte nicht der Wunsch maßgebend gewesen sein, durch die musikalische Sprache des Reiselandes unmittelbarer in dessen Wrelt zu versetzen, als dies mit deutscher Zunge möglich war? So hat auch Goethe selbst im Alter beim Neubau des Weimarer Schlosses die Unterhaltung mit italienischen Kunsthandwerkern gesucht, um im italienischen Gespräch die Atmosphäre des Landes seiner Sehnsucht aufleben zu lassen. Dies wird ähnlich wie in der ersten Strophe illustriert: Blaues Meer, endloser Himmel, die Weite der Welt hier ist der tüchtige Matrose in seinem Element. Die Sehnsucht bleibt dabei immer auf die Zukunft gerichtet. Der Seemann ist ein Mann der Zukunft und dezidiert nicht der Vergangenheit. Vor dem Bug des Schiffes lässt sich das Fernweh befriedigen; es lauern aber auch die Gefahren der Natur. Der Blick zurück würde die Konzentration auf das Kommende verringern und damit das Leben gefährden. Die Natur stiftet nicht nur Freiheit, sondern auch Gefahr. […]
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Johann Georg unterstützte den Kaiser gegen Frankreich 1673 und 1677 bis 1679 und schloß 1666 mit Schweden ein Defensivbündniß zu Halle, auf den Fall, daß einer von beiden wider den Westfälischen Frieden angefochten werden sollte. Wegen der Unordnung im Münzwesen errichtete Johann Georg mit Kurbrandenburg und Braunschweig 1667 einen Vergleich im Kloster Zinna und starb 22. Aug. 1680 in Freiberg. Ihm folgte in der Regierung sein einziger Sohn, Johann Georg iI. 1683 entsetzte er mit 20,000 Sachsen im Verein mit Johann Sobieski, König von Polen, das von den Türken belagerte Wien, überließ 1684 der Republik Venedig in ihrem Kriege gegen die Pforte 3 Regimenter zur Eroberung Morea's und schickte 1686 5000 Mann unter dem Prinzen Christian von Weißenfels nach Ungarn, welche an der Eroberung Ofens Theil nahmen. Roßwein-Nossener Mulde-Tal, Littdorfer Plateaurand, Hainichener Becken, Bräunsdorfer Striegis-Tal, Lüttewitzer Löß-Plateau, Mobendorfer Plateaurand, Langhennersdorfer Plateau, Eulendorfer Hügelgebiet, Wetterwitzer Löß-Schwelle, Greifendorfer Plateaurand, Deutschenboraer Löß-Plateau, Siebenlehner Mulde-Tal, Berbersdorfer Plateaurand, Etzdorfer Plateaurand, Eulaer Löß-Plateau, Großvoigtsberger Plateaurand, Dittmannsdorfer Löß-Plateau, Pappendorf-Böhrigener Striegis-Tal, Marbach-Siebenlehner Plateaurand, Zellwald-Plateau, Dittersbacher Hang, Unteres Striegis-Tal. Die Erinnerung an die Wolke sei doch nur durch die Erinnerung an die Geliebte motiviert, die Behauptung, sich nicht erinnern zu können, sei in der Synthese widerlegt. In dieser Strophe mischen sich Elemente aus den beiden ersten. Die große romantische Erinnerung ist integriert in eine ernüchternde Sicht der Geliebten, die jetzt vielleicht schon sieben Kinder hat. Themen sind der Erhalt der Erinnerung an die eigenen Gefühle, aber auch die Bewältigung des Verlusts der großen Jugendliebe. Der Bruch zwischen der kurzen Blüte und den zahlreichen Schwangerschaften verweist nochmals auf den Aspekt der Unschuld, der Sicht der Liebe als großes Abenteuer der ersten Begegnung. ieser rote Faden wird sich auch auf dem Draußen ist`s schöner Wagen widerspiegeln. Ich hörte heute morgen Am Klippenhang die Stare schon. […]
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Mein Herz, aus goldnen Jugendtagen, Aus glücklicher Vergangenheit In grünes Laub ist's ausgeschlagen, Da lebt's und atmet und gedeiht. Die Sehnsucht aber, die ich hatte, Und mancher wundersüße Traum, Sie säuseln jetzt im Lindenblatte Und flüstern in dem Tannenbaum. Ich hätte es heute noch, aber im vorigen Frühling kam eine Nacht, in der das Katzengejammer auf dem Nachbarsdache mich nicht schlafen ließ, und da flog nebst andern entbehrlichen Stücken auch jenes kleine Andenken an eine vergangene Zeit den Katzen nach in die Dächer. Fremdartig, aber hübsch und anziehend war es, mitten in dem engen und gewundenen Tale zwischen Tannen und Buchen und schmalen Wiesenbändern den Sägehof daliegen zu sehen, angefüllt mit großen Marmorblöcken, weißen, bläulichgrauen und buntgeäderten, mit fertigen Platten von jeder Größe, mit Marmorabfällen und feinem glänzendem Marmorstaub. Da wurden Marmorblöcke langsam und tadellos in Platten und Scheiben zersägt, gewaschen und geschliffen, ein stiller und reinlicher Betrieb, an dem jeder Zuschauer seine Lust haben mußte. Als ich das erste Mal diesen Hof nach einem Neugierbesuch verließ, nahm ich ein kleines, einseitig poliertes Stückchen weißen Marmors in der Tasche mit; das besaß ich jahrelang und hatte es als Briefbeschwerer auf meinem Schreibtisch liegen. Dann brüllten wieder die Sirenen, das Schiff bewegte sich, die Maschinen stampften, das Volk begann im Schiffsbauch zu singen und verwandelte diesen Bauch in ein tönendes Herz. Ohne den Schnee hätten wir es nicht so sicher gekonnt. An vielen Stationen legte der Rote Oktober an, drehte sich, lag quer im Wasser, verweilte an den Landungsbrücken einige Minuten. Aber ansehen wollte er das Ding doch recht genau. Der Junge horchte auf, denn er wollte gern zu Bett. Iwein füllte das Becken und goß das Wasser auf den Stein. Wie von eigener Schwere trunken trieb der Strom nach dem Meere, trug geduldig die vielen Schiffe und Barken, teilte sich und umarmte die Landschaft. […]
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Jim war schon über alle Berge und mußte bereits beim Floß angelangt sein, in mir aber schwoll die Neugier. Tom Sawyer hätte nun erst recht nicht locker gelassen, sagte ich mir, und ich thu's auch nicht, ich muß sehen, was da vorgeht. Ich ließ mich daher auf die Hände und Kniee nieder und kroch in dem kleinen Durchgange in der Dunkelheit nach hinten, bis mich nur noch die Breite von etwa einer Kabine von dem Quersalon des "Texas" trennte. Sie trugen allerdings eine Chiffre; aber diese bezeugte keineswegs eindeutig, daß ich der Verfasser war. Ich habe diesen Umstand in einer der deutschen Fassung meines Buches hinzugefügten Notiz im einzelnen erläutert und übernehme hier den Hauptabschnitt daraus: Die Redaktion der Augsburger Zeitung pflegte meine Artikel ebenso wie die der anderen anonymen Mitarbeiter mit einer Chiffre zu bezeichnen, um administrativen Bedürfnissen zu begegnen, um z.B. die Komptabilität zu erleichtern, keineswegs aber, um einem verehrungswürdigen Publiko, wie eine leicht erratbare Scharade, den Namen des Verfassers sub rosa zuzuflüstern. Das Palais selbst ist niedergebrannt, und ein apart aussehendes Haus, das sogenannte Molliussche Haus, ist auf dem Grund und Boden aufgeführt worden, auf dem 1732 die nachbarlichen Häuser des Obersten von Wreech und des Oberstleutnants von Möllendorff zu einer Art von prinzlichem Palais verbunden worden waren. Da drinnen lag ein Mann an Händen und Füßen geknebelt auf dem Boden, zwei andre standen vor ihm, der eine mit einer kleinen Laterne, der andre mit einer Pistole in der Hand. Der mit der Pistole zielte nach dem Kopf von dem am Boden und sagte wieder und wieder: Die Straße, die zu diesem Hause führt, führt wie billig den Namen der Prinzenstraße, und ein prächtiger alter Lindenbaum, der seine Zweige vor dem poetisch dreinschauenden grauweißen Hause ausbreitet, schafft ein besonderes Bild, wie es gerade an dieser Stelle paßt und den schönen Ort recht kleidet. […]
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Ich weiß eine alte Kunde, Die hallet dumpf und trüb: Ein Ritter liegt liebeswunde, Doch treulos ist sein Lieb. Als treulos muß er verachten Die eigne Herzliebste sein, Als schimpflich muß er betrachten Die eigne Liebespein. Ich lernte also diesen jungen Franzosen, einen sehr gebildeten, schönen und doch sehr bescheidenen Mann kennen, und es fand sich, daß er ebenfalls bei Schlegel bekannt und geachtet war. Meine Schweden in Prag, zu denen ich in Prag und hier viele Vorstudien gemacht, waren erschienen, fanden eine günstige Aufnahme, und ganz unvermutet auch einen gewandten und gewissenhaften Übersetzer. Cramayel, bekannt geworden, der uns zuweilen, aber selten besuchte. Als er im nächsten Frühling von hier nach Hannover versetzt wurde, erbat er sich die Erlaubnis, mir seinen Nachfolger im Dienste, den Grafen De la Grange aufführen zu können. So aber ward ihm möglich, sich mit demselben zu verständigen, und Graf De la Grange konnte bei näherer Bekanntschaft nur gewinnen. Er kam von da an sehr oft zu uns, er kannte die ganze neue Literatur seines und unsers Vaterlandes, war selbst Schriftsteller, und so gefällig, uns immer mit den neuesten Erscheinungen in beiden Literaturen zu versorgen und vorzüglich meinem Manne die bedeutendsten im politischen Fache zu verschaffen, an welchen mit des Grafen Erlaubnis auch unser bewährter Freund Regierungsrat Vierthaler Anteil nahm. De la Grange sprach ziemlich fertig deutsch, und dieser Umstand näherte ihn Pichlern, der sonst an dem Fremden, dem Diplomaten, dem Kavalier kein großes Behagen würde gefunden haben. Schon im Jahre 1824, als meine Tochter noch in meinem Hause lebte, war ich mit einem Legationssekretär der französischen Gesandtschaft, Herrn v. So kam er nun von dieser Zeit an fleißig in unser Haus, in dem zwei ihm befreundete Familien lebten. Sabbataïs Jünger erzählten, Nathan habe einen Teil jener altertümlichen Schrift aus der Erde ausgegraben, worin Zewis Messiastum bezeugt wurde7. Das Umgekehrte wird wohl eher der Wahrheit nahe kommen, daß Sabbataï die ihm von Abraham Jachini übergebene Lügenschrift (o. 193) Nathan Ghazati in die Hand gespielt hat, um ihn von seinem Messiastum zu überzeugen. […]
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Zu seinen Füßen lag ein Heer von Millionen Teufeln, ach, dacht ich, das ist Luzifer. Man kann nicht länger zweifeln! Gott nimm dich meiner Seele an, sonst ist es jetzt um mich getan, erbarme dich doch meiner! Ihr Freunde lachet nicht, fürwahr, mein Irrtum war verzeihlich, umrungen von der Teufeln Schar erschien er ganz abscheulich. Auch war er überdies bewehrt, wie ich gesagt, mit einem Schwert, da muß man sich wohl scheuen! Auch sah er so verteufelt aus, als wäre er besessen, und macht ein schreckliches Gebraus, als wollte er mich fressen. Daher sah ich den guten Mann für jenen großen Teufel an, verzeih mir Gott die Sünde! Zum Teufel - positive und negative Aspekte Auch wollten die Leute erfahren haben, daß er mit dem leibhaftigen Teufel in Verbindung stehe; denn am 7. Oktober 1652 war der Gefangene bei verschlossenen Türen vom Turme gestiegen und hatte mit mehreren Personen auf der Gasse gesprochen und am anderen Morgen sich doch wieder in seinem Gefängnis befunden. Daher schritt man zur Inquisition und verschickte die Akten an den Leipziger Schöppenstuhl, welcher auf die Tortur erkannte, um ihm das Geständnis seines Bundes mit dem Teufel abzupressen. Endlich öffnete sich die Türe zur Schreckenskammer. Aber schon bei dem Anblicke der Marterinstrumente erklärte der Unglückliche, er bekenne, daß er einen Bund mit dem Teufel gemacht habe, mit dessen Hilfe er auch vom Turme herabgestiegen sei. Am 6. November 1654 widerrief er zwar seine Aussage, aber es half ihm dies nichts. Er wurde für einen Zauberer, Hexenmeister und Teufelsbündler erklärt, und man sprach über ihn das Todesurteil aus. Da halfen nun nicht mehr die Bitten und Tränen des unglücklichen Gefangenen. Die Feinde wollten ja über ihn triumphieren. Caspar Dulichius wurde am 8. Juli 1655, nach einer anderen Angabe bereits am 3. Juni, auf dem Marktplatze in Kamenz öffentlich mit dem Schwerte hingerichtet. Seine letzten Worte waren: Mein Gott und Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! So starb ein Mann, der das Opfer seiner Feinde und des furchtbaren Aberglaubens seiner Zeit geworden war. Das waren die Zustände der so oft gepriesenen guten, alten Zeit. Diesen verdroß das höllische Spiel des Teufels sehr, und er beschloß, demselben ein Ende zu machen. Von diesem Augenblicke an war es mit dem Jagdvergnügen des Teufels aus, kein Hund stellte mehr einen Edelhirsch oder packte ein Wildschwein. Der beste Finder verlor die Spur, und wenn ja ein Stück Wild dem Teufel oder seinen Jägern in den Schuß kam, so prallten die Pfeile und Jagdspieße von dessen Haut ab, als wären dieselben mit Stahl gepanzert. Der Teufel tobte und lästerte gewaltig über das angebliche Ungeschick seiner Leute und Hunde. Da merkte der Teufel, daß er einen mächtigeren Gegner habe, der ihm einen Weidmann gesetzt, den er mit all seinen Teufelskünsten nicht bewältigen konnte. […]
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Kannst du mir alles dies erklären? Sag, Freund! mir, wie der Schöpfer heißt! Dann lob ich deinen großen Geist Und will wie einen Gott dich ehren. Doch nicht allein will ich ihn kennen, Den unbegreifbar mächtgen Gott; Auch wissen will ich sein Gebot, Auch meine Pflichten mußt du nennen! Dieser bewohnte Räume im Eosanderbau auf der Lustgartenseite. Weil ihm die Fenster zu wenig Licht gaben, ließ er einige von ihnen ohne Rücksicht auf die Fensterwände verbreitern und nach oben versetzen. Im Inneren wurden unter jedem König bis zum Zusammenbruch des Kaiserreiches 1918 von den bedeutendsten Baumeistern und Künstlern Preußens immer wieder neue, prunkvolle Raumfluchten geschaffen oder vorherige umgestaltet. Die äußere Architektur blieb seidem jedoch unangetastet. Schinkel, der sonst viele Bauten in Berlin veränderte, äußerte seinen tiefen Respekt vor der Leistung Schlüters und erhielt so dessen einzigartige Fassaden und Raumfluchten. Auf dem Opernball hatte Rastignac den Vautrin des Hauses Vauquer erkannt, aber er wußte, daß ihm, wenn er plauderte, der Tod bevorstand; daher tauschte der Liebhaber der Frau von Nucingen mit Lucien Blicke, in denen sich auf beiden Seiten unter scheinbarer Freundschaft die Furcht verbarg. Im Augenblick der Gefahr hätte Rastignac offenbar mit größtem Vergnügen den Wagen geliefert, der zum Schafott führen sollte. Erst als der Klosterbruder Nathan zu verstehen gibt, dass er dessen über die langen Jahre wirkende väterliche Liebe zu Recha höher einschätze als christliche Orthodoxie, hat er Nathans Vertrauen gewonnen. Mit der Vermutung Daja könnte ihn beim Patriarchen angezeigt haben, sieht er Daja wieder auf sich zukommen. Die Übergabe Rechas sei für ihn eine Prüfung Gottes gewesen, die er dankbar auf sich genommen habe. Und um diese Fragen endgültig zu klären, bittet er den Klosterbruder, das in dessen Besitz befindliche Brevier Wolf von Filneks zu holen, in dem die Verwandtschaftsverhältnisse aufgezeichnet sind. Als der tief beeindruckte Klosterbruder ausruft, Nathan habe sich dadurch als wahrer Christ erwiesen, weist dieser darauf hin, dass sein Verhalten solcher religiöser Etikettierung und einseitiger Vereinnahmung nicht bedürfe. Was die Problematik um Rechas Herkunft anbelangt, ist Nathan aber durchaus bereit, seine formellen Vaterrechte möglichen Verwandten zu überlassen. […]
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Lehrgangsgebühren gelten für das Einzeltraining in allen Fremdsprachen sowie die Einzelnachhilfe in allen Fächern für Erwachsene, Kinder und Teenager. 15,00 pro Unterrichtseinheit (45 Minuten) bei Übereinkunft von insgesamt wenigstens 60 Unterrichtseinheiten (je 45 Minuten), z.B. 60 Unterrichtseinheiten = 900,00 ; 80 Unterrichtseinheiten = 1.200,00 und 100 Unterrichtseinheiten = 1.500,00 . 17,50 pro Unterrichtseinheit (45 Minuten) bei Übereinkunft von alles in allem 40 Unterrichtseinheiten (je 45 Minuten), d.h. 40 Unterrichtseinheiten = 700,00 . 20,00 pro Unterrichtseinheit (45 Minuten) bei Einigung von alles in allem 20 Unterrichtseinheiten (je 45 Minuten), d.h. 20 Unterrichtseinheiten = 400,00 . 22,50 pro Unterrichtseinheit (45 Minuten) bei Einigung von weniger als alles in allem 20 Unterrichtseinheiten. […]
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